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Veranstaltung

Abendveranstaltung zur Stolpersteinverlegung

Di. 24. Oktober 2023; 19:00 - 21.00 Uhr

Rathaussaal des Verdener Rathauses

Der Eintritt ist kostenlos. Um Spenden wird gebeten.

Am Dienstag, den 24. Oktober werden im Gedenken und als mahnende Erinnerung an Verfolgte und Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in Verden 29 weitere Stolpersteine verlegt, einige auch durch den Kölner Künstler Gunter Demnig, der die Verlegung von Stolpersteinen vor gut 25 Jahren initiiert hat.
In der musikalisch begleiteten Abendveranstaltung des Dokumentationszentrums Verden im 20. Jahrhundert (doz20 e.V.), zu der auch alle Patinnen und Paten der bisher verlegten Stolpersteine eingeladen sind, werden die bisherigen Verlegungen in Verden sowie die ursprünglich künstlerische Intention der Verlegung von Stolpersteinen in Erinnerung gerufen und gewürdigt.
Das doz20 stellt ferner eine neue Info-Broschüre vor, in der die Lage von 36 Stolpersteinen in der Verdener Innenstadt dargestellt ist und die damit verbundenen Schicksale der Opfer in Kurzbiographien beschrieben werden. Interessierte können sich mit der Broschüre auch eigenständig auf Erkundungstour begeben und dabei die Schicksale der Verfolgten und Opfer des NS-Regimes in Erfahrung bringen.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Für drei der Stolpersteine in Ritterhude, Osterholz-Scharmbeck und Verden hat die Polizeiinspektion Verden/Osterholz die Patenschaft übernommen. Diese Patenschaften sollen ein Zeichen sein für das Bekenntnis zu einer Erinnerungskultur, die den Opfern von Gewalt und Unterdrückung in der NS-Zeit gerecht zu werden versucht.

Für Antje Schlichtmann (vorn, mitte), Leiterin der Polizeiinspektion Verden/Osterholz, ist die Auseinandersetzung mit dieser dunklen Zeit in der Geschichte eine wichtige Mahnung: »Wir wissen als Polizei um unsere Verantwortung und um das, wofür auch wir in dieser Zeit verantwortlich waren«. Die Polizei befindet sich historisch in einem stetigen Wandel und ein Auseinandersetzen mit den Fehlern der Vergangenheit bedeutet eine Stärkung unserer Demokratie in der Gegenwart und in der Zukunft.